Wie alles begann

Bereits 1980 wurden die Schwestern des Benediktinerordens (Sisters of our lady of Usambara) in Kwamdolwa in Tansania, durch private Initiative aus Bayern unterstütz.

 

Von damals bis Mitte der Neunziger Jahre brachten einige aktive Männer Traktoren und andere landwirtschaftliche Geräte nach Tansania. Dies geschah ausschließlich aus Spenden - zudem verbrachten diese "Vorreiter" viele Urlaube in Afrika, um die Traktoren und Maschinen zu reparieren und auch den Menschen zu zeigen, wie sie es in eigener Regie schaffen können.

Im März 2006 besuchten wir zu zehnt die afrikanischen Schwestern in Tansania, Lushoto und Kwamdolwa. Wir konnten uns davon überzeugen, dass die Unterstützung aus den Achzigern tatsächlich erfolgreich war. Aus diesem Startkapital wuchsen eigenständige Stationen, die sich mit Hilfe der fleißigen und uneigennützigen Frauen prächtig entwickelt haben. 

Kindergärten und Schulen sind entstanden, nicht zuletzt müssen sich diese Einrichtungen aber selber tragen und sind daher angewiesen, durch landwirtschaftliche Produkte, Nähereien und einem kleinen, einfachen Gästehaus und Tagesklinik die laufenden Kosten für den Unterhalt der Kindergärten und Schulen zu erwirtschaften.

 

Die wichtigste Erkenntnis aus unserem Besuch in Lushoto war, dass es oftmals keinen Sinn macht nur über staatliche Stellen Entwicklungshilfe zu leisten.

Vielmehr sind es ausschließlich die Kinder, denen von klein auf beigebracht werden soll, diszipliniert und konsequent Aufbauarbeit zu leisten. Sie lernen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im eigenen Land zu nutzen, aber diese auch als Multiplikatoren an andere weiter zu geben. Kurzum - sich und anderen selber zu helfen.

Nach unserem Besuch fassten wir den Entschluss einen Verein zu gründen und so unsere eigene Entwicklungshilfe zu betreiben.

 

Der Verein wurde am 6. Mai 2006 in Kissing unter den Namen VIER STEINE FÜR AFRIKA e. V. gegegründet. Der Verein zählt ca. 100 Mitglieder und die Anzahl ist über den letzten Jahren stabil geblieben.

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© Martin Stumpf