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Februar 2018
Vielen Dank an Heinle Energie- und Automationstechnik GmbH für die Spende in Höhe von 5.000 €.
Statt Weihnachtsgeschenke und Karten an Kunden zu verschicken, spendete die Frima heuer wieder für einen guten Zweck. Das Geld wird für die Nördlingen School benutzt.
Lesen Sie den Zeitungsartikel hier
In Februar 2017 wurde ein neuer Brunnen in der Mhepai Primary School gebaut und eingeweiht.
Ein Freund von 4 Steine von Afrika hat gespendet und den Brunnen für seine Mutter Margarete Böwe bauen lassen.
In 2016 freuten wir uns sehr über eine Spende in Höhe von stolze 6.000,00 € der Kolpingfamilie Neresheim für das Alenga Projekt. Das Geld ist für den Schulbau und wurde bereits weiterüberweisen.
Herzlichen Dank an die Wirtschaftsberatung Wolf & Gerstmeier aus Nördlingen für die Spende in Höhe von 500,00 €. (2016)
Unser Brunnenprojekt nimmt immer mehr Gestaltung an. Bereits 4 Brunnen wurden fertiggestellt. Zwei weitere Brunnen können wir finanzieren. Wir suchen noch Spender, Einzelpersonen oder Firmen, welche einen Brunnen für eine Schule finanzieren möchten. Unser Ziel ist es für 10 Jahren Jubiläum 10 Brunnen zu bauen.
Die Namensschilder für zwei Brunnen wurden in Oktober 2016 angebracht. Auch wenn die Leute die Schilder mit einfache Mittel gemacht haben, sehen sie doch wirklich gut gelungen aus.
In Nördlingen hat der Verkauf der Badeenten für das Rennen am Muttertag 8.Mai 2016 angefangen. Am Samstag wurden 220 Enten auf dem Markt verkauft.
In September 2015 besuchte die Familie Köhler die Schule in Lushoto/Ubiri. Herr und Frau Köhler sind Grundüngsmitglied von Vier Steine für Afrika e.V. und im Vorstand tätig. Hier der Bericht von
Frau Annick Köhler.
Nach einer sehr schöne Safari war es endlich soweit. Mein Mann Alexander, meine Söhne Elias (12 Jahre) und Samuel (10 Jahre) und ich machten uns zusammen mit unserem Guide Joseph auf dem Weg von
Aruscha nach Lushoto. Die Autofahrt dauerte 7 Stunden, aber es wurde uns nicht langweilig weil es gab unterwegs eine Menge zu sehen. Am Nachmittag erreichten wir dann die Zweigstelle der Usambara
Schwestern in Lushoto. Die Oberschwester Gaspara war speziell für uns angereist und das Wiedersehen war sehr herzlich. Nachdem wir uns im Hostel angemeldet hatten, führte uns Schwester Gaspara über
den ersten Teil des Geländes: Kloster, Marmeladefabrik, Nähraum, Kindergarten, Montessori Ausbildungsstätte für Erzieherinnen, Tagesklinik und Spirituelle Zentrum.
Beim Spirituellen Zentrum begegneten wir dann die Schulleiterinnen der Grundschule (Primary School) und der weiterführende Schule (Secondary School), sowie der Buchhalterin der Schule.
Hier wurde uns schnell klar, dass die Schule seit dem Besuch von Alexander in 2006 enorm gewachsen ist und die vorhandene Räumlichkeiten knapp sind.
Vielen Dank an die Wirtschaftsberatung Wolf & Gerstmeier aus Nördlingen für die großzügige Spende.
Eine illustre Reisegruppe von 11 Personen besuchte kürzlich unser gemeinsames Projekt - die Mädchenschule der Usambara Schwestern in Tansania. Ein kurzer Bericht, erschien auch in der Augsburger
Allgemeinen Zeitung.
Vielen Dank für Ihre/ Eure Bereitschaft, auch weiterhin an dieser Tollen Sache dran zu bleiben. Die Reisenden waren wirklich begeistert von der Professionalität, Motivation und Herzlichkeit, die
einem von den Schwestern, vor allem aber von den Schülerinnen sofort entgegen kommt.
Nachdem wir 25.000 EURO nach Tansania überwiesen haben, erhielten wir von Schwester Gaspara folgende Email:
Dear Martin,
I hope that you and the family are fine there.
How was your holiday, or are you still in the holiday? Enjoy it.
Here today I wish to let you know and to confirm that the money that you sent us for the project of the dining hall for the children has arrived and it was Euro 25,000 and the rate of the
date was Tsh 2060
Many thanks again for your good and great help that we could continue with the work, because we were in the stand still as there was no money to continue. Now they are making the slab.
Attached, please find some pictures, first of the children having their meals in classrooms and second pictures showing the construction work in progress.
All the best for now and God bless.
Many Greetings,
Sister Gaspara
Im August 2012 wurde die bereits seit Jahren erfolgreich laufende Schule offiziell von staatlicher Seite eingeweiht. Als Bindeglied zu unserem Verein fungiert nach wie vor Sarina Koch aus Luzern, die
wieder einen Teil ihrer Ferien in Lushoto verbracht hat. Ein Auszug eines Briefes:
…In diesem Sommer durfte ich erneut nach Tansania reisen, diesmal leider nur für zwei Wochen. Aber es hat sich auch für diese kurze Zeit durchaus gelohnt. Wir durften die offizielle Einweihungsfeier der EMS miterleben (gleichzeitig war auch die Einweihungsfeier des Spiritual Centers. Die Feier war für mich herzergreifend schön und ich war unendlich dankbar dafür, dass ich dabei sein konnte. Ich habe versucht, ein paar Kurzfilme zu machen für euch, damit ihr auch ein wenig die Stimmung von der Feier wahrnehmen könnt. Ihr wurdet ganz oft erwähnt und man hat sich mehrmals bei euch bedankt (ich bekam die Aufgabe, den Dank weiter zu leiten). Schade, dass niemand von eurem Verein dabei sein konnte. Ich möchte euch gerne bei Gelegenheit die Filme und die Fotos geben. Mal schauen, wann ich dazu komme.
Vielleicht hast du in der Zwischenzeit bereits erfahren, dass Sr.Gaspara zur Oberin des gesamten Usambara Sisters-Orden gewählt wurde. Sie konnte keinen Einfluss nehmen auf diese Wahl und
obwohl sie den Bischof gefragt hatte, ob sie die Wahl ablehnen dürfe, musste sie das Amt trotzdem annehmen. So ist das Ordensleben. In der Zwischenzeit hat sie sich jedoch mit diesem Gedanken
angefreundet und ihre neue Aufgabe bereits begonnen. Sr. Vincent wurde zur Stellvertreterin gewählt und auch sonst hat sie ein gutes Team, welches sie unterstützt. Sr. Gaspara ist sich sicher, dass
sie in Lushoto nicht viel ändern wird, trotz ihrer Abwesenheit. Sie wird immer wieder nach Ubiri reisen und den Platz auch von Korogwe (Mutterhaus) aus leiten. Zum Glück hat sie nun in jeder
Führungsposition fähige Personen und kann so gut auch einen Teil der Verantwortung abgeben…
Anfang Februar 2012 konnten wir dank der Hilfe unseren mittlerweile 106 Mitglieder einen stolzen Betrag von 18.000 EURO überweisen. In gewohnter Weise ohne hiesige Bankgebühren, direkt und mit höchster "Sicherheitsstufe". Unser Mitglied Sarina Koch aus Luzern ist seit Jahren immer wieder für längere Zeit in Lushoto und kümmert sich mit viel Liebe und Verständnis um die Kommunikation zwischen Verein und den Schwestern. Prompt kamen diese Fotos und Nachricht von Schwester Gaspara.
Dear Martin,
many thanks for your e-mail and here today I wish to let you know that the money has come into our account and now the work continues as usual.
Here I am sending you the photos and hopefully you can read what is written on the paper.
You can see Sr. Anuarite, Sr. Romana, the children and me.
Please let me know what you think or if we should take more pictures.
All the best for now.
Many Greetings,
Sister Gaspara
Nun bleibt mir noch einen Tag hier in Lushoto bevor ich nach Dar es Salam fahren werde, um von dort aus in die Schweiz zurückzufliegen. Im Moment wissen wir jedoch nicht, ob wir überhaupt reisen
können. Seit zwei Tagen ist es kaum noch möglich, Benzin für die Autos zu bekommen. Die Regierung hat beschlossen, die Benzinpreise zu senken. Nun streiken alle Tankstellen und viele müssen ihre
Autos entweder zu Hause in der Garage lassen oder sogar mitten auf der Strasse stehen lassen. Aber Sr. Gaspara hat mir versichert, dass sie noch genug Benzin hat, um wenigstens nach Dar zu reisen.
Die Frage ist nur, wie Sr. Gaspara wieder zurück gehen kann. Lange stand das Stromproblem im Zentrum. Oft und zu unregelmässigen Zeiten wurde der Strom abgestellt und hinderte so viele Menschen
daran, ihre Arbeit zu verrichten. Nun scheint sich diese Situation ein wenig gebessert zu haben doch schon kommt das nächste Problem. Ich bewundere die Geduld dieser Menschen hier. Ich bin oft froh
zu wissen, dass ich mich mit gewissen Sorgen nur für die Dauer meines Aufenthaltes auseinandersetzen muss.
Aber nun möchte ich viel lieber von den schönen Seiten des Lebens hier berichten und die vielen wunderbaren Erlebnisse, die ich hier machen durfte, mit euch teilen.
Angefangen hat meine Reise diesmal nicht wie üblich in Dar, sondern in Moshi. Meine Mutter und ich haben dort Edith und Karl besucht, zwei Lehrpersonen aus der Schweiz. Sie haben die letzten drei
Jahre an der Mwenge University in Moshi unterrichtet und konnten uns so viel über den Unialltag und auch das Leben in Moshi erzählen. Ich habe noch einmal eine neue Seite von Tansania kennen gelernt.
Moshi hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert und wurde zu einer Touristenstadt. Wir haben gestaunt, wie viele westliche Produkte dort erhältlich sind. Natürlich haben wir auch Sr.Anuarite
besucht, die bald ihr Englischstudium an der Mwenge Univerity beenden wird. Sobald sie nach Lushoto zurückkehrt, wird sie die neue Schulleiterin der English Medium School werden. Ich freue mich sehr
auf diesen Moment. Sr. Anuarite scheint die ideale Person für diese Arbeit zu sein.
Wir genossen die Tage in Moshi sehr. Trotzdem freuten wir uns auch auf die Weiterreise nach Lushoto. Der Empfang in Ubiri war unglaublich herzlich und unvergesslich schön. Es fühlte sich nicht nur so
an, sondern es war tatsächlich ein “heicho”. Jene Menschen, die wussten dass wir kommen, zeigten uns, wie sehr sie sich auf unser Zurückkommen gefreut hatten. Und die anderen kamen kaum aus dem
Staunen heraus. Ich war nun zwei Jahre nicht mehr in Lushoto aber selbst in den abgelegenen Dörfern riefen viele erstaunt: Ni Sarina, ni kweli?! (Bist du es wirklich, Sarina). Um ehrlich zu sein,
manchmal hatte ich keine Ahnung wer mich ansprach aber oft spielte das auch keine Rolle. Die Leute freuten sich darüber, dass ich wieder zurückgekommen bin und dass ich immer noch Kiswahili sprechen
konnte. Und auch an meine Mutter konnten sie sich sehr gut erinnern.
Während unseren gemeinsamen zwei Wochen in Lushoto verbrachten meine Mutter und ich viel Zeit damit, Leute zu besuchen. Alle wollten uns zu sich nach Hause einladen und mit uns ein wenig Zeit
verbringen. Wir genossen dies Besuche sehr. Oft bekommt man so noch einmal einen anderen Einblick in das alltägliche Leben der Menschen hier.
Wir versuchten aber auch genug Zeit zu finden, um mit den Kindern zu spielen, schliesslich haben wir viele Sportsachen mitgebracht (Slacklines, Badminton, Hüpfsäcke, Bälle, Frisbees.....wir sind mit
über 100 kg Material nach Tansania gereist ;-). Am Montag in der dritten Woche veranstalteten wir einen Sporttag. Am Morgen zeigten wir die Aktivitäten den Lehrpersonen und am Nachmittag kamen die
Kinder zum Spielen. Zu unserem grossen Erstaunen zeigten die Lehrpersonen nicht nur grossen Interesse an den Sportsachen, sie wollten sie auch selber ausprobieren. Für mich war es sehr wertvoll zu
erleben, wie die Lehrpersonen für einen Moment ihr oft sehr schwieriges Leben vergassen und gemeinsam “spielten”.
Der Nachmittag mit den Kindern war super aber auch sehr chaotisch. Gewissen Lehrpersonen gelang es nicht, einen Posten zu betreuen und so gab es bald ein grosses Durcheinander, was bei beinahe 300
Kindern zu erwarten war. Trotzdem war es für alle ein schöner und unvergesslicher Tag und die Sportsachen wurden anschliessend rege genutzt. Es verging keinen Tag ohne dass die Kinder mich nicht
fragten, ob ich die Spielsachen wirklich hier lasse oder ob ich sie wieder nach Hause nehme.
Kurz vor der Abreise meiner Mutter besuchten wir erneut Mtae, ein abgelegenes Dorf hoch oben in den Bergen. Dort wurde ich vor einigen Jahren ungeplant “Mutter” eines tansanischen Mädchens, da ich
dabei war, als ihre Mutter kurz nach der Geburt starb. Saum, so heisst das inzwischen 4jährige Mädchen, scheint es gut zu gehen aber die Lebensumstände dort sind weiterhin erbärmlich. Wir haben für
alle Dorfbewohner Kleider und Zucker mitgenommen (der Zuckerpreis ist stark gestiegen und so können sich die Menschen kaum noch Zucker leisten) aber irgendwie fühlte sich jegliche Hilfe hoffnungslos
an und man beginnt verzweifelt nach einer langfristigen Lösung zu suchen.....und findet keine. Sobald man eine Idee hat tauchen sogleich viele Fragezeichen auf. Sr. Gaspara und ich haben uns jedoch
entschlossen, wenigstens Saum und einem weiteren Mädchen ohne Eltern die Möglichkeit zu geben, an unserer English Medium School eine gute Schulbildung zu bekommen. Im Januar können sie mit dem
Kindergarten anfangen.
Nach der Abreise meiner Mutte tauchte plötzlich viiiiiiiel Arbeit auf. Die Lehrpersonen wollten, dass ich in die Schule kam, um sie beim Unterrichten zu unterstützen. Die Kinder wollten neue
Lieder lernen (leider war die Gitarre kaputt aber die Kinder können zum Glück gut trommeln). Sr. Gaspara half ich, ein Auto bei MIVA Switzerland zu beantragen (ihre Autos sind nun alle sehr alt) und
den Start der Sekundarschule in die Wege zu leiten. Ausserdem wollte sie eine neue Broschüre machen, da sich in den letzten 4 Jahren viel verändert hat. Im Hostel half ich, eine Menükarte zu
entwerfen und in der Küche zeigte ich den Studentinnen, dass Wazungu (Weisse) auch putzen, abwaschen und rüsten können ;-))
Wie ihr seht, war meine Arbeit hier wieder sehr vielseitig und die Tage wie immer viel zu kurz. In den vergangenen Tagen bekam ich den Büroschlüssel, damit ich nach 22 Uhr in Ruhe arbeiten konnte
während alle anderen bereits schliefen. So was nennt man Sommerferien :-)! Aber ich will mich auf keinen Fall beklagen. Schliesslich ist jede neue Erfahrung, die ich hier machen kann, spannend und
lehrreich und ich kann so immer mehr in ihren Alltag und in ihr Leben eintauchen. Manchmal vergesse ich selber, dass ich ein bisschen anders aussehe als sie und bin erstaunt, wenn mich Besucher mit
Mzungu (Weisse) ansprechen.
Bei meinem fünften Besuch in Tansania brachte ich zum ersten Mal eine eigene Arbeit mit. Ich wollte die Befragung für meine Masterarbeit durchführen (Ich will herausfinden, ob es möglich wäre, an der
English Medium School behinderte Kinder integrativ zu fördern). Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich meine Untersuchungspapiere mit gemischten Gefühlen in den Koffer packte. Umso mehr freute es
mich festzustellen, dass das Interesse an diesem Thema hier gross ist und dass mir alle halfen, die Befragung durchzuführen. Es entstanden viele spannende Gespräçhe und so kam ich auch in Kontakt mit
Lehrpersonen, die an der Uni “Special Education” unterrichten oder selber studieren und durfte in der Unibibliothek Bücher ausleihen. Nun habe ich bereits alle Daten in meinen Koffer gepackt und
freue mich auf die Auswertung zu Hause. Meine Motivation für das Studium und für die Masterarbeit ist nun noch grösser als zuvor.
Nun werde ich mich morgen wieder einmal mehr schweren Herzens von diesen Menschen hier verabschieden und in meine erste Heimat zurückkehren. Im Koffer habe ich viele Erinnerungsstücke, in meiner
Kamera sind viele Erinnerungsfotos und in meinem Herz sind unzählige unvergessliche Erinnerungen an wertvolle Erlebnisse und Begenungen. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir nicht Kwa heri
(Tschüss) sondern nur Badae (bis später) sagen, obwohl ich im Moment keine Ahnung habe, wann ich wieder zurückkommen werde. Aber ich werde sicherlich nicht zum letzten Mal hier sein.
Ich bin unendlich dankbar für jede Minute, die ich hier verbringen durfte. Ich werde wohl nie die richtigen Worte finden um zu beschreiben, was mir die Menschen hier bedeuten und wie sehr ich die
Zeit hier geniesse. Aber ich freue mich auch wieder auf das Nachhausekommen.
Und wie geht es nun weiter? Für mich steht jetzt vor allem das Beenden meines Studiums im Zentrum. Erst dann werde ich wieder neue Pläne für die Zukunft machen und an einen erneuten Besuch in
Tansania denken. Aber ich werde natürlich auch in dieser Zeit die Menschen hier weiter unterstützen und ermutigen. In den kommenden Jahren wird vor allem der Aufbau der Sekundarsschule ein Thema
sein. Natürlich ist es mir weiterhin ein grosses Anliegen, dafür zu sorgen, dass die Lehrpersonen eine gute Ausbildung haben. Nur so werden auch die Kinder eine gute Schulbildung bekommen.
Ein grosses Dankeschön an alle, die sich für die Menschen hier interessieren und sie mit Worten, Taten und Gesten unterstützen. ASANTE SANA! Die Schwestern, die Lehrpersonen und auch die
ArbeiterInnen machen täglich eine tolle und bewundernswerte Arbeit. Und auf ihre neue Schule sind sie sehr stolz! Als Lehrerin bin ich natürlich um so glücklicher zu sehen, wie gut sich die English
Medium School weiterentwickelt und ich bin weiterhin überzeugt davon, dass diese Mädchen eine wunderbare und wertvolle Bildung fürs Leben erhalten.
Liebe Grüsse aus Lushoto (Tansania)
Sarina
Vier muntere Vertreter von "4 Steine für Afrika e.V." machten sich am 3. Oktober 2010 auf, um den Fortschritt unseres Projekts in Augenschein zu nehmen. Wir wurden am Flughafen in Dar es Salaam
herzlich von Sister Gaspara empfangen und fuhren - nach einigen Tagen Aufenthalt bei befreundeten Patres - die ca. 400 KM in die Usambara-Berge nach Lushoto.
Dort angekommen konnten wir in dem Gästehaus des Konvents übernachten, nachdem wir auch dort von den Schwestern und den Mädchen mit großer Freude begrüßt wurden.
Am nächsten Morgen war es dann soweit:
An der Stelle, an der noch vor gut vier Jahren das Gestrüpp wucherte, stand eine wundervolle Schule mit sechs geräumigen Klassenzimmern. Davor, in traumhafter Umgebung der Berge (ca. 1.300 Meter
über NN) standen 250 Mädchen in Schuluniform und aus dem Ei gepellt...
Wir können jedem von Euch/ Ihnen garantieren: in diesen Minuten wurde es uns ganz warm ums Herz und wir konnten die Tränen der Begeisterung nicht zurück halten. Die Mädchen sangen Lieder und Sister
Gapara dankte uns zusammen mit den 14 Lehrkräften. Anschließend durften wir in allen Klassen am Unterricht teilnehmen - die Disziplin, das Engagement und die Begeisterung der Schülerinnen waren
unglaublich. Jeder von ihnen ist bewusst, welches Privileg sie genießt, in einer solchen Schule lernen zu dürfen.
Ich möchte sehr gern diese Worte des besonderen Dankes und die Emotionen der Schülerinnen an jeden von Ihnen / Euch weitergeben. Wir haben hier wirklich eine ganz besondere Sache aufgebaut, die sich durch die motivierten Mädchen in alle Himmelsrichtungen verbreitet. Als nächstes sollen 2 Schlafhäuser gebaut werden und wenn wir als Förderverein weiter Geld zusammen tragen, wird eine Secondary School gebaut werden können.
Die Abiturienten 2009 des Theodor Heuss Gymnasium in Nördlichen haben auf Ihre Abifeier verzichtet und das Geld aus der Kasse an unserem Verein gespendet. Vielen herzlichen Dank!
Sarina Koch ist Grundschullehrererin aus Luzern und hat bei der Gründung der Schule in Lushoto geholfen. Sie reist jedes Jahr nach Tanzania um den Schwestern zu helfen.
Das Interview welches am 24.4.09 in der Augsburger Zeitung erschien, können Sie hier lesen.
17.000 Euro wurde am Ende des Jahres 2008 an den Schwestern in Tanzania überwiesen. Der Verein freut sich sehr über die Höhe der Spenden. 3500 Euro kamen vom Entenrennen in Nördlingen, der Rest von Fördermitglieder-Spenden und Mitgliedsbeiträge.
Sarina Koch reiste in Juli 2008 zum dritten Mal nach Tansania und besuchte die Schule. Hier ihren Bericht:
Endlich war es wieder so weit. Ich stand vor dem Klassenzimmer der dritten Klasse der Englisch Medium School in Ubiri (Lushoto). Ein kurzes Klopfen, ein "Please come in" und schon war ich umringt von 33 glücklichen und aufgestellten Mädchen. "Our teacher is back."
Lesen Sie den ganzen Reisebericht...
Am 7. Januar 2008 hat unser 1. Vorstand Martin Stumpf eine Überweisung in Höhe von 19.500,- EURO nach Tansania getätigt. Dies war die zweite Überweisung von Spendengelder. Letztes Jahr konnten wir bereits eine Überweisung in Höhe von 20.000,- EURO machen. Schwester Gaspara hat der Empfang des Geldes bestätigt. Mit den Bau der Schule kann nun fortgefahren werden.
Unser Vereinsmitglied Ilka Triesethau aus Bremen flog vom 2.1.2008 bis 16.1.2008 nach Tansania um das Projekt in Lushoto zu besuchen. Sie hat dort viele neue Bilder von der Schule machen können. Diese können Sie unten im Fotoalbum anschauen.